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Sigmund Freud, geboren am 6. Mai 1856 in Freiberg und verstorben am 23. September 1939 in London, war ein berühmter Psychoanalytiker, der in seiner Lebenszeit stark nikotinabhängig war. Er begann im Alter von 24 Jahren zu rauchen und konsumierte später bis zu 20 Zigarren täglich.

Freuds medizinische Geschichte war von seinem starken Rauchen und den daraus resultierenden gesundheitlichen Problemen geprägt. Im Jahr 1889 erlitt er einen Herzvorfall und Arrhythmie, und sein Arzt, Wilhelm Fleiss, riet ihm, das Rauchen zu reduzieren und letztlich ganz aufzugeben.

1917 bemerkte Freud eine schmerzhafte Schwellung im Gaumen, die er jedoch ignorierte und die verschwand, als er wieder zu rauchen begann. Er nahm fälschlicherweise an, dass die Läsion psychogener Natur sei.

Im April 1923 unterzog sich Freud einer ersten Operation, bei der Dr. Hans Hajek eine Biopsie einer Läsion in Freuds rechtem hinteren harten Gaumen vornahm. Diese Operation führte zu unvollständiger Entfernung des Tumors und schweren postoperativen Blutungen, die zu einem Krankenhausaufenthalt führten.

Am 4. und 11. Oktober 1923 führte Dr. Hans Pichler zwei Operationen durch, um den Krebs zu entfernen. Diese umfassten die Teilresektion der rechten Maxilla und des rechten Unterkiefers. Trotz der Entfernung des Tumors trat eine Wiederaufflammen des Krebses auf, und Pichler musste am 7. November 1923 eine weitere Operation durchführen, um das Rezidiv zu entfernen.

Freud litt in der Folgezeit unter Komplikationen, darunter ein vollständiger Zusammenbruch des weichen Gaumens und schwere Trismus. Am 17. November 1923 unterzog er sich einer Steinach-Operation zur Ligation der Vasa deferentia, die angeblich der Verjüngung diente und potenziell gegen den Krebs wirksam sein sollte.

1934 musste Freud eine Strahlentherapie für eine prämaligne Läsion erhalten, und 1936 wurde ein weiteres Krebsrezidiv diagnostiziert, das eine Operation und anschließende Strahlentherapie erforderte.

Aufgrund der starken Schmerzen nutzte Freud Orthoform, ein schmerzlinderndes Mittel, das er direkt auf die Mundschleimhaut auftrug. Sein Zustand verschlechterte sich jedoch stetig, und im September 1939 bat er seinen Arzt Max Schur, sein Leiden durch eine Euthanasie zu beenden. Schur verabreichte ihm daraufhin zweimal 200 mg Morphium, woraufhin Freud ins Koma fiel und am 23. September 1939 verstarb.

Professor Hans Pichler führte insgesamt 33 Eingriffe durch und fertigte die meisten der für Freuds Rehabilitation benötigten Prothesen an. Er betreute Freud über 16 Jahre lang und sorgte für die notwendige anhaltende medizinische Versorgung.

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